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Juristischer „Bandenkrieg“ in der Eissportarena Bergisch Gladbach

Juristischer „Bandenkrieg“ in der Eissportarena Bergisch Gladbach

Eishockey-Event des Kölner Justizzentrums am 27. Januar

Am 27. Januar herrscht Eiszeit im Kölner Justizzentrum an der Luxemburger Straße – im besten Wortsinn. Statt in ihren Sitzungssälen begeben sich Kölns Richter und Staatsanwälte an diesem Tag in der Bergisch Gladbacher Eissportarena auf dünnes Eis. Inzwischen zum zweiten Mal messen die Teams des Amtsgerichts („First Instance Coyotes“), des Landgerichts („LG Armadillos“) und der Staatsanwaltschaft Köln („StAatse Kääls“) ihre Kräfte und ihr Können in der schnellsten Mannschaftssportart der Welt, dem Eishockey. Sehr zur Freude der Zuschauer – denn anders als bei Juristerei kommen die Rechtsgelehrten bei „Justice on Ice“ ordentlich ins Schleudern und schlagen auch schon mal auf dem (gefroren) harten Boden der Tatsachen auf. Und wenn der „verehrte Herr Staatsanwalt“ dem „werten Herrn Vorsitzenden des Hohen Gerichts“ zum Nachdenken statt eines schneidigen Plädoyers einen gewaltigen Check an der Plexiglasscheibe mitgibt, ist der „Bandenkrieg“ eröffnet und das Publikum jubelt.

2015 holte das Amtsgericht den Titel. In diesem Jahr ist die Konkurrenz noch stärker. Jens Schiminowski, „spiritus rector“ des Eishockey-Events, wirft in diesem Jahr mit seinen „Karlsruher Bundesadlern“ den gepolsterten Handschuh in den Ring – und hat die Kufen bereits scharf geschliffen: Peter Schüller, der die Veranstaltung für die Eissportarena begleitet, holte in dieser Saison nicht nur Eishockey-Legende Andreas Lupzig als Trainer hinter die Bande seines ESV Bergisch Gladbach, sondern Schiminowski in den Kader der vereinseigenen AllStars. Der Druck, dem seine Mannschaft beim Turnier ausgesetzt ist, ist enorm. Schiminowski: „Aus Karlsruhe gibt es eine klare Vorgabe: Entweder, Sie kehren mit dem Pokal zurück, oder gar nicht!“ Das verspricht Spannung und Qualität.

Jens Schiminowski im Trikot der Allstars

Jens Schiminowski im Trikot der Allstars

Qualität verspricht auch das bunte Rahmenprogramm, das Schüller und Schiminowski für das Event geplant haben. Der Spannung wegen verraten sie davon nichts. Schüller: „Nur so viel: Für Augen und Ohren ist Feinstes geboten. Gute Küche ist bei uns in der Arena selbstverständlich.“

Ab 17 Uhr beginnen das Warm up der Mannschaften und das Vorprogramm, erstes Bully des Turniers ist um 18 Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Die Eissportarena hat ihre reguläre Samstagslaufzeit für dieses Event extra vorverlegt, der öffentliche Lauf findet ausnahmsweise von 13 bis 16 Uhr statt.

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Eismeister administrator